Internationaler Städtepartnerschaftsverein Bad Homburg v.d.Höhe e.V.
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Bürgerfahrt Chur

Veranstaltungen > 2013

BÜRGERREISE IN UNSERE PARTNERSTADT CHUR/Schweiz

„Mit Bürgerreisen wollen wir ein Ziel unseres Partnerschaftsverein erfüllen“, das sagte Gerhard Wolff /Schatzmeister des Vereins „Internationale Städtepartnerschaftsverein Bad Homburg v. d. Höhe e. V.“ nach der Rückkehr einer insgesamt 33-köpfigen Reisegruppe aus der Partnerschaftsstadt CHUR in Graubünden in der Schweiz.


Los ging es am vergangenen Freitag früh morgens um 8 Uhr in Richtung Alpen. Ohne Zwischenfall wurde nach 7-stündiger Fahrt das Ziel CHUR erreicht. Nach der Zimmerverteilung im Hotel mitten in der Altstadt und etwas „frisch“ machen stand der Stadtrundgang auf dem Programm, zu dem der „alte“ Tourismusdirektor der Stadt Chur – Peter Laube – höchstpersönlich die Reisegruppe führte. Erstes Ziel war das Rathaus, wo der „neue“ Stadtpräsident Urs Marti (vergleichbar mit dem Oberbürgermeister als Verwaltungschef) die Gruppe begrüßte und freundliche Worte für das Kommen zum Stadtfest Chur fand. Eine kleine Diskussionsrunde schloss sich an. Weiter ging es durch den alten Stadtkern (Chur blickt auf eine 2000-jährige Geschichte zurück = älteste Stadt der Schweiz) hinauf zur Bischofskirche St. Maria Himmelfahrt (katholisch) und der unweit gelegenen Kirche St. Martin (protestantisch). Leider konnten die Kirchen nicht besichtigt werden, weil sie wegen des Festrummels in der Altstadt schon geschlossen waren. Aber die erzählten kurzweiligen Geschichten rund um die Gotteshäuser entschädigte die Gruppe. Die Bauten in den teils sehr schmalen Gassen gaben Zeugnis der Geschichte von der Besiedlung durch die Römer, des Handelsweges über die Nord-Süd-Routen über die Alpen und den Willen der Bürger nach Freiheit. Der Rundgang wurde beendet am sehr profanen Stand der Stadt Bad Homburg auf dem Stadtfest, das in den Gassen und auf den Plätzen der ganzen Altstadt gefeiert wurde.


Am nächsten Morgen stand der Wintersportort Lenzerheide in ca. 20 km Entfernung von Chur auf dem Programm. Eine Straße mit vielen Serpentinen führte hinauf in die Bergwelt der Alpen. Wunderbare Blicke ins Tal und auf die Höhen der Berge zeigten den Mitfahrenden die Herrlichkeit der Bergwelt. Ein Spazierweg rund um einen kleinen See vervollständigte das Bild einer faszinierenden Landschaft. Weiter ging es dann zur Schlucht Via Mala (übersetzt: schlechter Weg), die beeindruckend die engste Stelle der Nord-Süd-Route über die Alpen markiert. Über ca. 200 Stufen konnten die Besucher hinab steigen in die tief eingegrabene Schlucht zum rauschenden Wasser des Hinterrheins. Dieser Weg über die Alpen wurde bereits ca. 1500 v. Chr. von Menschen gegangen, wie die Funde aus der Bronzezeit beweisen. Anschließend ging es wieder zurück nach Chur und man sich wieder in das Getümmel des Stadtfestes stürzen konnte.


Der Sonntag morgen stand dann schon ganz im Zeichen des Aufbruchs. Ein kleiner Spaziergang nochmals durch die Altstadt, eine Besichtigung der nun offenen Kirchen oder sogar der Besuch des Gottesdienstes, vielleicht noch ein kleines Mittagessen und schon kam die Zeit des Abschieds. Ein Gruppenfoto vor dem Einsteigen in den Bus beendete das Programm in der Partnerstadt Chur.


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